Charisma: Die 3 Faktoren, wie Du es bekommst
Wenn wir von Charisma sprechen, sprechen wir nicht im eigentlichen Sinne über eine Eigenschaft, sondern eher über eine Zuschreibung durch andere Menschen. Niemand kann von sich selbst als von einem Charismatiker sprechen – dies müssen immer andere Menschen tun. Dies bedeutet, Charisma entsteht nur in der Interaktion. Wir brauchen dafür das Gegenüber, denjenigen, auf den wir unsere Wirkung konzentrieren (ob bewusst oder unbewusst).
Charisma: ein soziales Phänomen
Charisma ist also ein soziales Phänomen und kann, ebenso rasch wie es zu geschrieben wird, auch wieder abgesprochen werden. Es handelt sich um eine Variable. Was jedoch können wird selbst tun, damit Geschäftspartner, Mitarbeiter, Kollegen und auch „das Internet“ uns als charismatisch empfindet? Was müssen wir ausstrahlen, was nach außen an verhalten zeigen, damit dies geschieht?
Charisma wird nicht immer gleich empfunden
Schon mal vorweg: Nicht alle Menschen empfinden gleich. Wurde vor einigen Jahren Obama als großer Charismatiker gefeiert, gab es auch damals schon Menschen, die für seine Ausstrahlung wenig empfänglich waren.
Ganz sicher ist, dass wir Charisma durchaus steuern können, denn wir können unsere Wirkung nach außen beeinflussen. Reflexion ist erforderlich und gezieltes Training.
3 Faktoren, die Dich zum Charismatiker machen
Welche Faktoren sind es nun, die Menschen die begehrte Ausstrahlung sichern? Im Grunde ist es nicht schwer. Folgende 3 Punkte sind es , die andere Menschen veranlassen, Dich als charismatisch zu empfinden.
- Macht / Führungsqualitäten
- Glaubwürdigkeit
- Sympathie
Die Kombination dieser 3 Faktoren ist der Schlüssel. Fehlt auch nur einer, wird die Zuschreibung „Charisma“ nicht getätigt. Vielleicht Ausstrahlung, Charme, oder Sympathie, aber nicht Charisma.
Charisma zu erlernen – ist das schwer?
So leicht diese 3 Faktoren auf den ersten Blick wirken, so trickreich kann die Kombination sein. Denke mal an ein paar bekannte Politiker: Hat Angela Merkel Charisma? Nicht wirklich. Sie strahlt Macht und Führungskraft aus, aber ihr fehlt die Sympathie. Martin Schulz, seines Zeichens SPD Kanzlerkandidat: Viele empfinden ihn als sympathisch und glaubhaft, macht hingegen, oder Führungskraft schreibt ihm kaum jemand zu. Charisma? Fehlanzeige. Das sind nur zwei Beispiele die verdeutlichen sollen, dass das ausgewogene Verhältnis entscheidend ist. Würden sich diese Politiker darum kümmern, könnten sie es leicht stemmen. Denn so schwer ist es nicht, dies zu erlernen.
Dir wünsche ich viel Erfolg und Freude beim Reflektieren!
Julia